Handball-Bundesligist TSV Hannover-Burgdorf hat sich wieder einmal selbst bezwungen. Beim abstiegsgefährdeten TBV Lemgo gab es nach einer eher weniger berauschenden Vorstellung eine 23:27 (12:12)-Niederlage. Und wieder einmal zeigte es sich, dass das Team von Trainer Christopher Nordmeyer keine Wurfqualität besitzt. 20 Fehlwürfe machten es den Hausherren leicht, den viel zu hohen Erfolg heraus zu
Die Partie war trotzdem ganz lange Zeit ausgeglichen. Als die TSVer in der 38. Minute beim Stand von 15:15 zwei Minuten in doppelter Überzahl agieren konnten, nutzten sie diesen Vorteil nur mit einem mageren 1:0 – viel zu wenig. Als in der 56. Minute Filip Mirkulovski den 23:23-Gleichstand erzielte, dachte alles an ein superspannendes Finale. Doch weit gefehlt. Die Burgdorfer stellten das Torewerfen einfach ein und überließen es dem Abstiegskandidaten zu treffen. Die freuten sich natürlich darüber und warfen vier Treffer in Folge zum 27:23-Erfolg. Eine letztlich weitere enttäuschende Vorstellung der TSV Hannover-Burgdorf, die letztlich froh sein können, schon genügend Punkte gesammelt zu haben, um nicht abzusteigen, Bei den Hausherren traf Tim Hornke gleich 11/9-mal.
TSV Hannover-Burgdorf: Weber – Andreu (5 Tore), Mirkulovski (5), Karason (3/1), Johannsen (3/2), Lehnhoff (2), Häfner (2), Szücs (2), Christophersen (1), Patrail, Hykkerud, Gudmundsson, Kastening.
Juan Andreu (Mitte) kann fünf Treffer erzielen (Foto: TSV Hannover-Burgdorf).