Das Weiterkommen im DHB-Pokal ordneten DIE RECKEN beim Blick auf die anderen Ergebnisse sachlich ein. „Es ist keine Selbstverständlichkeit, im Pokal die erste Runde zu überstehen. Das zeigt das Ausscheiden von Gummersbach und Lemgo deutlich. Göppingen hat sich in Rimpar ebenfalls lange schwer getan“, fasst Bürkle seine Beobachtungen zusammen. Für den deutlichen Finalsieg seiner Mannschaft über den Dessau-Rosslauer HV hat der 35-jährige lobende Worte parat. „Wir haben gegen Dessau einen schnellen Lerneffekt gezeigt und uns deutlich gesteigert. Die Begegnung gegen Bad Schwartau war hilfreich, damit wir uns zügig wieder an Drucksituationen gewöhnen.“
In den verbleibenden Tagen bis zur Abfahrt nach Süddeutschland wird es für DIE RECKEN darauf ankommen, das richtige Maß bei der Belastungssteuerung für die drei Olympioniken zu finden und dabei auch den Integrationsprozess voranzubringen. „Das ist ein Spagat, den wir aber bewältigen werden. Vor dem Pokalwochenende konnten die Olympiafahrer nur einmal mit der Mannschaft trainieren, die Abläufe werden sich in dieser Woche schnell wieder bei den Spielern verfestigen“, ist Jens Bürkle optimistisch.
Bei den RECKEN hätte jedenfalls niemand etwas dagegen, wenn nach dem Weiterkommen im DHB-Pokal der erste Spieltag der Saison genauso erfolgreich wie im Vorjahr laufen würde.