Um in Süddeutschland zwei Zähler zu entführen, müssen DIE RECKEN eine hohe Konstanz über die volle Spielzeit entwickeln. Dabei helfen sollen vor allem personelle Alternativen, auf die der RECKEN-Trainer in Göppingen hofft. „Ich bin optimistisch, dass ein paar Spieler bei uns zurückkehren und wir dann unser Niveau über einen längeren Zeitraum als gegen Magdeburg abrufen können.“
Sein Potential unter Beweis stellte gegen den SCM auch Rúnar Kárason. Vor allem in der zweiten Halbzeit war der isländischen Nationalspieler ein Aktivposten bei den RECKEN. „Ich fühle mich fit und bin körperlich sehr gut drauf. Ich hatte nach der Europameisterschaft ein paar freie Tage, die haben mir sehr gut geholfen“, berichtet der Linkshänder.
Für Kárason wird es im Duell am Mittwoch vor allem auf die Abwehrqualität ankommen. „Da haben wir in den ersten beiden Spielen noch nicht das gemacht, was wir eigentlich wollten. Wenn wir uns da verbessern, können wir auch in Göppingen bestehen.“ Das sind im Optimalfall zwei Punkte gegen einen Konkurrenten auf Augenhöhe. Dass die Aufgabe sehr schwer wird, ist aber allen Beteiligten im RECKEN-Lager klar. „Göppingen ist eine Top-Mannschaft, die fast keine Schwächen hat. Zudem haben sie von dem HSV-Urteil in maximaler Weise profitiert“, erklärt Jens Bürkle, denn es konnte im Team von Trainer Magnus Andersson Adrian Pfahl verpflichtet werden. Der beste Torschütze waren bisher Linksaußen Marcel Schiller (91 Treffer).