Zur Pause musste Bürkle wohl die richtigen Worte gefunden haben, denn plötzlich bäumten sich die Burgdorfer auf, wollten wohl das Schlimmste vermeiden. Plötzlich konnte auch die Burgdorfer Tore werden. Ein ganz schwacher Trost war allerdings, dass die zweite Hälfte nur mit 15:17 verloren ging. Sieht man einmal das gesamte Spiel, gab es unglaubliche 38 Fehlwürfe, was einer Quote von weit unter 50 Prozent bedeutet. Die Torwartquote betrug zum Schluss 17,8 Prozent, wobei Ziemer sechs Bälle nach der Pause halten konnte.
Die TSV Hannover-Burgdorf muss sich schnellstens wieder fangen. So eine Leistung darf man sich nicht öfter erlauben. Das nächste Spiel geht am Mittwoch, 25. November, zum SC Magdeburg, der bisher etwas unter Wert blieb und zuletzt in Gummersbach verlor.
„Man fühlt sich nach so einem Spiel vermutlich wie ein Boxer nach einer klaren Punktniederlage über zwölf Runden“, brachte Benjamin Chatton die Gemütslage der RECKEN auf den Punkt.
Die Tore der TSV Hannover-Burgdorf in Flensburg erzielten Kai Häfner (6), Runar Karason (3/3), Julius Hinz (3), Sven-Sören Christophersen (3), Timo Kastening (2), Csaba Szücs (2), Mait Patrail (1) und Erik Schmidt (1).